Projekt-Phase 0 : "Vision"

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Das Projekt einer arktisnahen Weltumrundung mit einer Überquerung des Nordpolarmeeres vom sibirischen Tiksi am Lenadelta zum kanadischen Inuvik am MacKenzie River ist eine faszinierende Vision.

Neuseelaendische Expeditions-Charterjacht Evohe
Expeditions-Charterjacht Evohe
Sich nur auf dem Land- und Wasserweg auf der nördlichen Hemisphäre und bis hinauf in polare Regionen zu bewegen und einen Brückenschlag zwischen Asien und Amerika zu vollziehen - das soll das Ziel dieser außergewöhnlichen Tour sein.

Wenn Du Dir vorstellen kannst, ein solches Abenteuer zu erleben, an der Planung mitzuwirken und finanziell zu schultern, dann schau Dir die Beiträge unter dem Thema Projektplanung an.

Bist Du Dir dann noch sicher, unsere Tour-Gruppe verstärken zu wollen, melde Deine Kandidatur über die Kontakt-Email-Adresse an.

Planung Etappe 3: Ust Kut - Jakutsk

Felsen am Lena-Ufer.Felsen am Lena-UferDie Krasnojarsk in Kirensk.Die Krasnojarsk in KirenskRaddampfer Blagoweschtschensk unterwegs auf der Lena 1999
Raddampfer Blagoweschtschensk unterwegs auf der Lena 1999Die Krasnojarsk liegt in der Abendsonne vor Taiga-bewaldetem Ufer.
Die Krasnojarsk liegt in der Abendsonne vor Taiga-bewaldetem Ufer

Diese Etappe beginnt mit der Abfahrt vom Passagierhafen Osetrovo.

Aus den bislang vorliegenden Informationen erscheinen zwei Varianten für diese Etappe möglich:

  1. Durchgängige Schiffslinie bis Jakutsk (aber möglicherweise entsprechend lange auf Abfahrt in Ust-Kut warten).
  2. Flussreise in mehreren Etappen.
    - Osetrovo-Peledui (soll täglich gehen)
    - Peledui-Lensk (Häufigkeit unbekannt)->recherichieren
    - Lensk-Jakutsk (Häufigkeit unbekannt)->recherchieren

Die Republik Sacha (Jakutsk) beginnt flussabwärts gesehen in Peledui.

Weitere bekannte Informationen:
- Telefon des Passagier-Hafens Osetrovo:
Dispatcher 5-07-18
Direktor 5-14-80
(ggf. Vorwahl Russland und Ust-Kut vorwählen)

1999 verkehrten zwei Raddamfer zwischen Ust-Kut und Jakutsk, die "Krasnojarsk" und die "Blagoweschtschensk" (siehe Fotos). Bei einer Fahrtzeit von 3-4 Tage (einfache Strecke) ergäbe das die theoretische Frequenz von 2 Abfahrten pro Woche.

Links zum Thema:

Die Etappe endet in Jakutsk, Hauptstadt der Republik Sacha (Jakutien).

Planung Etappe 2: Aufenthalt in Ust Kut

Blick vom Westhang aufs Lena-Tal und über die Stadt.Blick vom Westhang aufs Lena-Tal und über die StadtRaddampfer Krasnojarsk am Passagierhafen Osetrovo (Ust-Kut) 1999Raddampfer Krasnojarsk am Passagierhafen Osetrovo (Ust-Kut) 1999Ust-Kut: Blick vom bewaldeten Hang
Blick vom bewaldeten HangBlick flussaufwärts über die Stadt.
Blick flussaufwärts über die Stadt

Diese Etappe beginnt mit einem Aufenthalt. Abhängig von den Schifffahrtplänen (die z.Z. nicht bekannt sind) kann dieser Aufenthalt mehrere Tage dauern und wäre mit Unternehmungen in der Umgebung auszugestalten.

Weitere bekannte Informationen:
- Telefon des Passagier-Hafens Osetrovo:
Dispatcher 5-07-18
Direktor 5-14-80
(ggf. Vorwahl Russland und Ust-Kut vorwählen)

Links zum Thema:

Übernachtung:

  • tbd.

lokale Aktivitäten/Ausflüge usw.:

  • tbd.

Die Etappe endet mit dem Einschiffen auf einem Lena-Passagierschiff im Flusshafen Osetrovo.

Planung Etappe 1: Berlin - Ust Kut

Blick ins Abteil vom Typ deLuxe (1.Klasse).Blick ins Luxe-AbteilDie urige BAMDie urige BAMUst-Kut: BAM trifft Lena
Ust-Kut: BAM trifft Lena
Diese Etappe ist eine reine Bahnreise. Dabei gibt es 2 Varianten:
  1. Von Berlin-Lichtenberg aus gehts bis Moskau-Belaruskij Voksal
    weiter von Moskau-Kasanskij Voksal nach Ust-Kut (Moskau-Tynda, oder Sewerobaikalsk).
  2. Von Berlin-Lichtenberg aus gehts im Kurswagen (z.B. Kasan) bis zu einem Ort mit günstigen Umstiegsbedingungen wie Nishni Novgorod und von dort weiter nach Ust-Kut.
Der Planungsexperte für Bahnreisen ist Oliver. Die Planung enthält keine kritischen Aspekte.
An dem Umstiegsort ist ggf. eine touristische Aktivität möglich. Übernachtung ist immer im Schlafwagen.
Links zum Thema:

Die Etappe endet in Ust-Kut (Station Lena). Hier ist mit einem Aufenthalt zu rechnen, der mehrere Tage dauern kann. Somit ist Unterbringung zu planen, bis ein geeignetes Passagierschiff in Richtung Jakutsk fährt.

Projekt-Phasen

0 - Vision:
- Das Projekt besteht als Hirngespinst
- die Machbarkeit wird allgemein sondiert.
- Ein Kernteam bildet sich.
1 - Aquisition:
- Die Machbarkeit wird ernsthaft und Etappenweise geprüft
- das Team wird als Auswahl mehrerer Kandidaten aufgestellt.
2 - Entscheidungs-Review:
- Das Team wird auf Basis der Kandidatenauswahl zusammengestellt.
- Die Durchführung wird beschlossen.
Der positivem Beschluss ist der Entscheidungshorizont zur Durchführung. Ab jetzt kann verbindliche Planung betrieben werden und es können Kosten entstehen.
3 - Planung:
- Die Machbarkeit wird ernsthaft und Etappenweise geprüft.
- das Team teilt Planungsaufgaben untereinander auf.
- Etappenweise werden verbindliche Absprachen mit Partnern getroffen.
- Die Absicherung der Etappen ist sukzessive und mit Risikoabschätzung zu dokumentieren.
- Eine Alternative Tour im Hinblick auf die kritischen Arktis-Passage ist zu entwickeln.
4 - Kritisches Review:
- Zusammenführen aller Vorbereitungsstände.
- Durchsprache aller Details
- Information über alle Buchungen, Reservierungen und Absprachen mit Partnern.
5 - Durchführung:
- Tourabwicklung nach Plan - Überraschungen nicht ausgeschlossen.
- Tagebuchführung erwünscht. Thematisches Logging wird begrüßt.
6 - Auswertung:
- Umsetzung in Blogs, Pressemitteilungen u.ä.
- evtl. Vermarktung.

Termin für Entscheidungshorizont: 1.5.2008 (Vorschlag)
Termin für Durchführung: 1.7.2009 (Vorschlag)

Etappenplan

#EtappeBeschreibungDauerZeitplan
1Berlin - Ust-KutBahnfahrt über Warschau, Moskau, Jekaterinburg, Novosibirsk, Taischet1 Wochebis Ende 1. Reisewoche
2Ust-Kut Aufenthalt
  • Variante 1: mehrere Tage in Ust-Kut und Umgebung für lokale Unternehmungen
  • Variante 2: mehrere Tage nach Sewerobaikalsk - Unternehmungen am Baikal
1 Wochebis Ende RW2
3Ust-Kut - JakutskLena Schifffahrt (möglicherweise mit Raddampfer Krasnojarsk)4 Tagebis Mitte RW3
4Jakutsk AufenthaltFahrplanbedingter Aufenthalt ("worst case" wäre 10 Tage, "average" etwa 5 Tage), lokale Unternehmungen5-10 Tagebis Ende RW3 (w.c. Ende RW4)
5Jakutsk - Tiksi Lena Schifffahrt (möglicherweise mit Linienschiff Mechanik Kulybin, alle 10 Tage ab Jakutsk bis Nejelowo/Tiksi)4 Tagebis Ende RW4 (w.c. Ende RW5
6Tiksi - InuvikPassage über das Nordpolarmeer (möglicherweise mit Victoria Cruises), Küstennaher Kurs entlang der Nordküsten von Tschukotka und Alaska um Packeis zu meiden (w.c. für 4000km bei durchschnittlich 7 Knoten sind 14 Tage)10-14 Tagebis Ende RW6 (w.c. Ende RW7)
7Inuvik AufenthaltFahrplanbedingter Aufenthalt ("average" etwa 5 Tage), lokale Unternehmungenbis 5 Tagebis Ende RW7 (w.c. Ende RW8)
8Inuvik - Hay RiverMacKenzie Schifffahrt (möglicherweise mit Linienschiff oder Kreuzfahrschiff, ab Inuvik bis Hay River am Großen Sklavensee)4-5 Tagebis Ende RW8 (w.c. Ende RW9)
9Hay River - VancouverAklimatisierung in Hay River und Mietwagenfahrt mit Übernachtungen an interessanten Orten u.a. Jaspers Nationalpark (etwa 7 Tage), lokale Unternehmungen in Vancouverbis 7 Tagebis Ende RW9 (w.c. Ende RW10)
10Vancouver - Montreal/QuebecBahnfahrt (möglicherweise mit Aufenthalt in Montreal, dann weiter nach Quebec), lokale Unternehmungen bis zum Einschiffen7 Tagebis Ende RW10 (w.c. Ende RW11)
11Quebec - HamburgFrachtschiffreise (mxa. 14 Tage, 6500km), Varianten: andere Europäische Hafenstädtebis 14 Tagebis Ende RW12 (w.c. Ende RW13)

Anforderungen und Randbedingungen

allgemein:

  • Die Tour soll ausschließlich über Land oder Wasser verlaufen. Flugverbindung sind zu vermeiden.
  • Die Tour soll im arktischen Sommer durchgeführt werden.
  • Die Tour soll nicht länger als 13 Wochen dauern.
  • Die Tour soll nicht nicht mehr als 1000 Euro pro Person und Woche kosten.
  • Die Tour-Party soll etwa 12 Personen umfassen.
Teilnehmer:
  • Die Teilnehmer sollen längere Zeit ohne Kompfort leben können.
  • Die Teilnehmer sollen mehrere Tage unter eingeschränkten hygienischen Bedingungen leben können. (Keine Dusche/Bad, unkomfortable Toiletten etc.)
  • Die Teilnehmer sollen längere Zeit mit einseitiger Ernährung zurechtkommen. Diätische Einschränkungen sollten nicht vorhanden sein.
  • Die Teilnehmer sollen teamfähig sein.